Samstag, 5. Juni 2010

Bauernregeln für Juni

Der meteorologische Sommeranfang ist bereits am 1. Juni, der offizielle Sommeranfang beginnt allerdings erst am 21. Juni. Das Wetter im Monat Juni war und ist für Bauern ein wichtiger Indikator für die kommende Ernte. Eine kleine Aufzählung alter Bauernregeln, diesen Monat betreffend:


Wetter

Soll Feld und Garten wohl gedeih'n, dann braucht's im Juni Sonnenschein.

Stellt der Juni mild sich ein, wird's auch der September sein.

Was im September soll geraten, das muss schon im Juni braten.

Juni feucht und warm macht keinen Bauern arm.

Juni trocken mehr als nass füllt mit gutem Wein das Fass.

Auf den Juni kommt es an, ob die Ernte soll bestahn.

Wenn nass und kalt der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.

Wenn der Juni kühl und trocken, gibt's was in die Milch zu brocken.

Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen.

Soll gedeihen Korn und Wein, muss im Juni Wärme sein.

Fällt Juniregen in den Roggen, so bleibt der Weizen auch nicht trocken.

Juni verdirbt das ganze Jahr, wenn er kalt und regnig war.

Juniregen bringt reichen Segen.

Kalter Juniregen bringt Wein und Honig keinen Segen.

Was es in die Rosen regnet, wird den Feldern mehr gesegnet.

Wenns im Juni viel regnet, ist der Graswuchs gesegnet.

Bläst der Juni ins Donnerhorn, so bläst er ins Land das gute Korn.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen