Samstag, 5. Juni 2010

Bauernweisheiten

Ich nenne es hier mal "Bauernweisheiten". Sie sind aber im übertragenen Sinn auch auf andere "Berufsstände" zu übertragen. Als diese Weisheiten entstanden sind, gab es wahrscheinlich in der Bevölkerung überwiegend Bauern, jedenfalls waren die meisten Leute mit Ackerbau und Viehzucht vertraut, und wenn es nur um die Bewirtschaftung eines Schrebergartens ging.

  • Besser die Kuh melken als schlachten.
  • Den Hund schickt man nicht nach Bratwürsten.
  • Den Vogel, der am Morgen singt, frisst am Abend die Katz'.
  • Der Honig ist nicht weit vom Stachel.
  • Die Biene hat nichts Süßeres als den Honig.
  • Ein Löffel voller Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat.
  • Ein Jäger und ein Hund müssen warten können vierundzwanzig Stund'.
  • Frisch gewagt ist halb gewonnen.
  • Gemein Gerücht ist selten erlogen.
  • Grobe Säcke kann man nicht mit Seide nähen.
  • Gut vorbedacht, schon halb gemacht.
  • Es hat nicht jeder Abgrund ein Geländer.
  • Eine stumpfe Axt fällt keine Eiche.
  • Eine kurze Rast hält nie auf.
  • Einen Baum mit reifen Früchten darf man nur leise schütteln.
  • Erschleiche was du nicht erlaufen kannst.
  • Erst besinns, dann beginns.
  • Erst tun, dann ruhn.
  • Es ist nicht gut, wenn viel regieren, das Ruder soll nur einer führen.

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