September.
- Der September entspricht dem März, wie Juni dem December.
- Gewitter in der zweiten Hälfte des Septembers bringen starke Winde.
- Nach September - Gewittern , — Wird man im Hornung vor Schnee und Kälte zittern.
- Gewitter im September deuten auf reichlichen Schnee im Februar oder März, und auf ein gutes Kornjahr.
- Am Septemberregen, — Ist dem Bauer viel gelegen.
- Septemberregen, — Kommt Saat und Reben gelegen.
- Auf warmen Herbst folgt meist langer Winter.
- Späte Rosen im Garten (etwa noch im September u. s. w.) deuten auf schönen Herbst und gelinden Winter.
- Viel Disteln von der großköpfigen Sorte verheißen einen schönen Herbst.
- Ist's am ersten September hübsch, rein, — Wird's den ganzen Monat schön sein.
- Ist Egidi ein heller Tag, — Ich Dir schönen Herbst ansag'.
- Wie Et. Egidi die Witterung ist, so soll sie vier Wochen lang bleiben.
- Wie sich's Wetter an Mariä Geburt thut verhalten, — So soll sich's weiter vier Wochen gestalten.
- Maria Geburt, — Ziehen die Schwalben furt.
- Mätthäi (21. September) Wetter hell und klar, — Bringt guten Wein im nächsten Jahr.
- So viel Fröste vor Wenzeslaus, — So viele nach Philippi Jacobi.
- Wenn die Zugvögel nicht vor Michaelis wegziehen, so deutet dies auf gelinde Witterung, wenigstens bis Weihnachten.
- So viel Reif und Schnee vor Michaelis, — So viel nach Walpurgis.
- Regen am St. Michaelis-Tag ohne Gewitter deutet auf einen milden Winter.
- Regnet's an diesem und am St. Gallus Tage nicht, so deutet's auf ein trockenes Frühjahr.
- Wenn Michael der Wind von Nord und Osten weht, — Ein harter Winter zu erwarten steht.
- St Michaelis Wein, — Süßer Wein Herrenwein.
- Zu Michaelis (29. September) Nord und Ost, — Bedeuten starken Winterftost.
- Regnet's sanft am Michaelistag, — So folgt ein milder Winter nach.
- Regnet's St. Michael und Gallus nicht , — Der Bauer sich trocknes Frühjahr verspricht.
- Viel Eicheln um Michaelis, — Viel Schnee um Weihnachten.
Quelle: Gustav Aldoph Jahn: Handbuch der Witterungskunde