August.
- Was der August nicht kocht, — Wird der September nicht braten.
- Wenns im August stark thauen thut, — Bleibt auch gewöhnlich das Wetter gut.
- August entspricht dem Februar, wie Juni dem December.
- Wie es im August wittert, so soll es auch den ganzen Herbst wittern.
- Starke Thaue im August verkündigen gutes Welter ; Mangel der selben aber Hitze, Gewitter und Frost.
- Nordwinde im August bringen beständig Wetter.
- Wenn im August die Sonne warm scheint, der Mond und die Sterne klar sind, so ist dies gut für die Weintraube, weil sie hiervon wohl reifet.
- Wenn sich im Anfange des August streifende Gewitter einstellen, so dauern sie gemeiniglich bis zu Ende desselben fort.
- Ist's in der ersten Augustwoche heiß, — So bleib't der Winter lange weiß.
- Hitze am St. Dominicus (4. August), — Ein strenger Winter kommen muß.
- Um St. Laurenz (10. August) Sonnenschein, — Bedeutet ein gut Jahr mit Wein.
- Sind Lorenz und Bartel (24. August) schön, — Ist ein guter Herbst voraus zu sehn.
- Wie das Wetter an Cassian (13. Aug.), — Hält es mehrereTage an.
- Hat Unsere Frau gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt (15. Aug.), — Gewiß sie guten Wein bescheert.
- Himmelfahrt Mariä Sonnenschein, — Bringt guten Wein.
- Wie Bartholomäi-Tag sich hält, — So ist der ganze Herbst bestellt.
- Um Augustin (28. Aug.), — Ziehn Wetter hin.
Quelle: Gustav Aldoph Jahn: Handbuch der Witterungskunde
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen