Wenn im November die Wasser steigen , — So werden sie sich im ganzen Winter zeigen.
Wie der November, so der darauf folgende Mai.
Wie viele Tage vom ersten Schnee bis zum Neumonde fallen, so oft soll im Winter das Wetter aufthauen.
Steckt Allerheiligen in einer Pudelmütze , — So ist dem heiligen Martin der Pelz nichts nütze.
Bringt Allerheiligen einen Winter, — So bringt Martini einen Sommer.
Ist am Allerheiligen der Buchenspan trocken, — Wir im Winter gern hinter dem Ofen hocken ; — Ist aber der Span naß und nicht leicht, — So wird der Winter, statt trocken, recht feucht.
Wenn der Span von einer um Allerheiligen angehauenen Birke trocken ist, so soll ein harter Winter folgen, ist er aber naß, ein milder.
Kommt St. Martin (11. November) mit Winterkält', — Ist's gut, wenn bald ein Schnee einfällt; — Man hat ihn lieber dürr als naß, — So hält sich's auch mit Andreas.
Wenn das Laub von Bäumen und Reben nicht vor Martini abfällt, ist ein kalter Winter zu hoffen.
Am Martini Sonnenschein, — Tritt ein kalter Winter ein.
Ist's um Martini nicht trocken und kalt, — Im Winter die Kälte nie lange anhalt't.
St. Martin, — Feuer im Kamin.
Wenn das Brustbein an der gebratenen Martinsgans braun ist, so soll es mehr Schnee als Kälte bedeuten; wenn es aber weiß ist, mehr Kälte als Schnee.
Wenn die Gänse um Martini auf dem Eise stehen, — So müssen sie um Weihnachten im Kothe gehen.
Wenn auf Martini Nebel sind, — So wird der Winter meist gelind.
Wie's um Eatharina (25. Nov.) trüb oder rein, — So wird auch der nächste Hornung sein.
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