Donnerstag, 27. Juni 2013

Allgemeine Bauernregeln November

November. 

  • Wenn im November die Wasser steigen , — So werden sie sich im ganzen Winter zeigen. 
  • Wie der November, so der darauf folgende Mai. 
  • Wie viele Tage vom ersten Schnee bis zum Neumonde fallen, so oft soll im Winter das Wetter aufthauen. 
  • Steckt Allerheiligen in einer Pudelmütze , — So ist dem heiligen Martin der Pelz nichts nütze. 
  • Bringt Allerheiligen einen Winter, — So bringt Martini einen Sommer. 
  • Ist am Allerheiligen der Buchenspan trocken, — Wir im Winter gern hinter dem Ofen hocken ; — Ist aber der Span naß und nicht leicht, — So wird der Winter, statt trocken, recht feucht. 
  • Wenn der Span von einer um Allerheiligen angehauenen Birke trocken ist, so soll ein harter Winter folgen, ist er aber naß, ein milder. 
  • Kommt St. Martin (11. November) mit Winterkält', — Ist's gut, wenn bald ein Schnee einfällt; — Man hat ihn lieber dürr als naß, — So hält sich's auch mit Andreas. 
  • Wenn das Laub von Bäumen und Reben nicht vor Martini abfällt, ist ein kalter Winter zu hoffen. 
  • Am Martini Sonnenschein, — Tritt ein kalter Winter ein. 
  • Ist's um Martini nicht trocken und kalt, — Im Winter die Kälte nie lange anhalt't.
  • St. Martin, — Feuer im Kamin. 
  • Wenn das Brustbein an der gebratenen Martinsgans braun ist, so soll es mehr Schnee als Kälte bedeuten; wenn es aber weiß ist, mehr Kälte als Schnee. 
  • Wenn die Gänse um Martini auf dem Eise stehen, — So müssen sie um Weihnachten im Kothe gehen. 
  • Wenn auf Martini Nebel sind, — So wird der Winter meist gelind. 
  • Wie's um Eatharina (25. Nov.) trüb oder rein, — So wird auch der nächste Hornung sein. 
  • Catharinen- Winter, — Ein Plack-Winter. 
  • Der Andreas - Schnee , — Thut dem Korne weh.

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