Allgemeine Bauernregeln November
November.
- Wenn im November die Wasser steigen , — So werden sie sich im ganzen Winter zeigen.
- Wie der November, so der darauf folgende Mai.
- Wie viele Tage vom ersten Schnee bis zum Neumonde fallen, so oft soll im Winter das Wetter aufthauen.
- Steckt Allerheiligen in einer Pudelmütze , — So ist dem heiligen Martin der Pelz nichts nütze.
- Bringt Allerheiligen einen Winter, — So bringt Martini einen Sommer.
- Ist am Allerheiligen der Buchenspan trocken, — Wir im Winter gern hinter dem Ofen hocken ; — Ist aber der Span naß und nicht leicht, — So wird der Winter, statt trocken, recht feucht.
- Wenn der Span von einer um Allerheiligen angehauenen Birke trocken ist, so soll ein harter Winter folgen, ist er aber naß, ein milder.
- Kommt St. Martin (11. November) mit Winterkält', — Ist's gut, wenn bald ein Schnee einfällt; — Man hat ihn lieber dürr als naß, — So hält sich's auch mit Andreas.
- Wenn das Laub von Bäumen und Reben nicht vor Martini abfällt, ist ein kalter Winter zu hoffen.
- Am Martini Sonnenschein, — Tritt ein kalter Winter ein.
- Ist's um Martini nicht trocken und kalt, — Im Winter die Kälte nie lange anhalt't.
- St. Martin, — Feuer im Kamin.
- Wenn das Brustbein an der gebratenen Martinsgans braun ist, so soll es mehr Schnee als Kälte bedeuten; wenn es aber weiß ist, mehr Kälte als Schnee.
- Wenn die Gänse um Martini auf dem Eise stehen, — So müssen sie um Weihnachten im Kothe gehen.
- Wenn auf Martini Nebel sind, — So wird der Winter meist gelind.
- Wie's um Eatharina (25. Nov.) trüb oder rein, — So wird auch der nächste Hornung sein.
- Catharinen- Winter, — Ein Plack-Winter.
- Der Andreas - Schnee , — Thut dem Korne weh.
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