1.So lang die Lerche vor Lechtmeß singt, so lang schweigt sie nach Lichtmeß.
2. Wenn im März der Kuckuck viel schreyt, die Störche viel klappern, und die wilden Enten sich stark sehen lassen, so folgt ein warmer Frühling.
3. So oft der Frosch vor Georgi schreyt, so viele Nächte schweigt er nachher.
4. Wenn ein Regenbogen erscheinet, so ist es regnerisch drey Tage lang.
5. Viele Schlegen bedeuten einen kalten Minier.
6. Wenn im November und Dezember die Zaunkönige nahe an die Häuser fliegen, folgt Kälte.
7. Wenn der Hirsch spät in die Brunst gehet, folgt ein kalter Winter.
8. Wenn die Vögel vor Michaeli nicht wegziehen, folgt vor Weihnachten kein harter Winter.
9. Wenn der erste Schnee lang bleibt, soll auch der Winter lang dauern.
10. Wenn die Kraniche und wilden Gänse wegfliegen, bleibt der Winter nicht lange aus.
11.Wie die Kirschen blühen, so blühen auch Roggen und Waiz.
12. Wenn die Blüthen wie Schneeflocken abfallen, so haben die Bäume wohl verblüth.
13. Wenn sich ein Rabe um Georgi im Roggen verbergen kann, so folgt ein gutes Getreidjahr.
14. Theure Krautpflanzen, wohlfeiles Kraut.
15. Wenn die Eicheln um Johanni kurz in den Hüllen stecken so gerathen sie wohl.
16. Vor Jakobi ein Kräutlein, nach Jakobi ein Kraut.
17. Wenn der Weißdorn blüht, soll man die Gersie säen.
18. Wenn der Weißdorn blüht, soll auch der Lein gesäet werden.
19. Wenns um Bartholomäi reift, ist die späte Winterszeit die beste.
20. Zu Paul bekehr, Gans, gib dein Ey her.
21. Zu Lichtmeß soll der Bauer seine Fütterung noch halb haben.
22. Den Haber soll man einkleiben, die Gerste aber einstauben.
23. Märzfärklein und Märzfollen alle Bauern haben wollen.
24. Die Bienenschwärme vor Johanni sind die besten.
25. Mit alten Kühen und jungen Hennen soll man sein Gut gewinnen.
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