Mittwoch, 20. März 2013

Allgemeine Bauernregeln März

März.

  • Den März furcht' ich im Januar, — Im Januar den März fürwahr. 
  • März in der Blum' und Sommer ohne Thau , — Des wird man am Ende nicht frauh! Märzenschnee, — Thut den Früchten weh. 
  • März trocken, April naß, — Mai lustig von Beiden was, — Bringt Korn in'n Sack und Wein in's Faß.
  • Donnert's im März, schneiet's im Mai. 
  • Nimmt der März den Pflug beim Sterz, — Hält April ihn wieder still. 
  • Was der März nicht will , — Holt sich der April. 
  • Märzen - Regen , — Dürre Ernte. 
  • Auf Märzen-Regen, — Folgt kein Sommersegen. 
  • Märzen-Regen, — Sollst wieder aus der Erde fegen. 
  • Wie's im März regnet, — Wird's im Juni wieder regnen. 
  • Märzenbluth' ist nicht gut, — Aprillenbluth' ist halb gut; — Maienbluth' ist ganz gut. 
  • Windiger und dürrer März, nasser April, — Mai windig und zwischen Beiden, — Macht gutes Jahr und gute Weiden. 
  • So viel im Märzen Nebel steigen, — So viel im Sommer sich Wetter zeigen.
  • Hell und heiter der März ganz, — Der April am Schwanz. 
  • So viel Thau im März , — So viel Reif um Psingsten , — So viel Nebel im August. 
  • So viel Nebel Dich im Märzen plagen, — So viele Gewitter nach hundert Tagen. 
  • Märzen - Donner macht fruchtbar. 
  • Trockner März, nasser April, kühler Mai, — Füllt Scheunen, Keller, bringt viel Heu.
  • Ein Loth Märzenstaub, — Ist einen Ducaten werth. 
  • Märzenstaub, — Bringt Gras und Laub. 
  • Märzenstaub ist dem Golde gleich. 
  • Schreit der Kukuk viel im März, klappert der Storch und zieht die wilde Gans in's Land : so giebt's einen guten Frühling. 
  • So viel Nebel im März , — So viel Regen im Sommer. 
  • Märzenwind und Aprillenregen , — Verheißen im Mai großen Segen. 
  • Wie's im März regnet, so wird's im Juni wieder regnen. 
  • Zu Anfang oder zu End', — Der März seine Gifte send't. 
  • Feuchter, fauler März, — Ist der Bauern Schmerz. 
  • Wenn's im März donnern thut, — Ist's zur Fruchtbarkeit sehr gut.
  • Wie viel Nebel sind im März, — So viel Güsse im Jahr ohne Scherz ; — Wie viel Thau im März vom Himmel steigen , — So viel Reife sich nach Ostern zeigen, — Und so viel Nebel im ' August kommen : — Dies merk' zu Deinem großen Frommen. 
  • Ist es um Judica feucht, — So bleiben die Kornböden leicht. 
  • Kunigund' (3. März) , — Macht warm von unt'. 
  • Wie das Wetter auf vierzig Ritter (9. März) ist, — So bleibt es vierzig Tage lang. 
  • Wenn's am Tage der vierzig Märtyrer (10. März) gefriert, so gefriert es noch vierzig Nächte; wenn nicht, so ist keine Kälte mehr und ein fruchtbares Jahr zu erwarten. 
  • Gertraud (17. März), — Thaut die Erd' von unten auf; — Gertraud ; — Geht die Wärm' von der Erd' auf. 
  • Ist's am Josephtage (19. März) klar, — So folgt ein fruchtbares Jahr. 
  • Wenn sich Tag und Nächte gleichen , — Wird der Wind so bald nicht weichen. 
  • Wie um die Frühlings Tag- und Nachtgleiche und bis fast in der ersten Hälfte des Aprils das Wetter ist, so pflegt es den Sommer über zu bleiben, sobald es sich nicht gegen den längsten Tag hin merklich ändert. 
  • An Maria Verkündigung, — Kommen die Schwalben wiederum. 
  • Ist's an Maria Verkündigung schön und rein, — So soll das Jahr sehr fruchtbar sein. 
  • Ist an Ruprecht (27. März) der Himmel rein , — So wird er's auch im Juli sein.

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