Sonntag, 17. März 2013

Sprüche für Poesiealben und Gästebücher


Vielen teile deine Freuden,
Allen Munterkeit und Scherz,
Wenig Edlen deine Leiden,
Auserwählten nur dein Herz.
(v. Brinckmann)

Karl Gustav Brinckmann, seit 1808 Karl Gustav von Brinckmann, seit 1835 Karl Gustav Freiherr von Brinckmann, auch Selmar als Synonym (* 25. Februar 1764 in Nacka; † 24. Dezember 1847 in Stockholm) war ein schwedischer Diplomat und deutscher Dichter. (Quelle Wikipedia)

Wie töricht ist doch das Beginnen der Alten
Die jeden Heller an Ketten halten!
Sie stehen am Ziel ihres Wegs durch die Welt
Und sorgen noch ängstlich für Reisegeld
(Langbein)

August Friedrich Ernst Langbein (* 6. September 1757 auf Schloss Klippenstein in Radeberg; † 2. Januar 1835 in Berlin) war ein seiner Zeit vielgelesener deutscher Dichter und Romanschriftsteller. (Quelle: Wikipedia)

Still erwarte, froh genieße
Lust, die keinen Ekel weckt;
Was du schönes findest, küsse,
Trinke, was am besten schmeckt
(L. F. Lenz)
Von L. F. Lenz ist leider keine Biografie verfügbar.

Der Mann von Geist braucht wenig Zeit,
Sein Tagwerk frisch umzupflügen.
Und damit Basta! dem Vergnügen,
der Weisheit sei der Rest geweiht.

Leere Köpfe, leere Herzen,
Wissen nicht vergnügt zu sein.
(von Goeckingk)

Leopold Friedrich Günther von Goeckingk, auch Göckingk (* 13. Juli 1748 in Gröningen (Landkreis Börde); † 18. Februar 1828 in Groß Wartenberg, heute Syców, Schlesien) war ein deutscher Lyriker des Rokokos, Publizist, kurländischer Legationsrat und preußischer Beamter. (Quelle: Wikipedia)

Des Lebens Unterhalt, mehr nicht, verlange nur!
Nie fehlen dir alsdann die Güter der Natur.
(M. Opitz)

Martin Opitz von Boberfeld (* 23. Dezember 1597 in Bunzlau; † 20. August 1639 in Danzig) war der Begründer der Schlesischen Dichterschule und ein bedeutender deutscher Dichter des Barock. (Quelle: Wikipedia)

O, manches gleißt hier unter'm Mond ,
Was kaum des Seitenblicks fich lohnt.
Froh lebt der Weis' im Schatten.
(J. H. Voß)

Johann Heinrich Voß (* 20. Februar 1751 in Sommerstorf; † 29. März 1826 in Heidelberg) war ein deutscher Dichter und ein bedeutender Übersetzer der Epen Ilias und der Odyssee Homers sowie der griechischen und römischen Klassiker. (Quelle: Wikipedia)


Im Leben gilt der Stärke Recht
Dem Schwachen trotzt der Kühne,
Wer nicht gebieten kann, ist Knecht,
Sonst geht es ganz erträglich schlecht
Auf dieser Erdenbühne.
Doch wie es wäre, fing' der Plan
Der Welt nur erst von vorne an,
Ist in Moralsystemen
Ausführlich zu vernehmen.
(v. Schiller)

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