Freitag, 29. März 2013

Sprichwörter - Gewissen

Bild: pixabay
  • Ae gut Gewissen schläft ruhig ufen Kissen. (Waldeck.)
    oder: Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen
  • Bei gutem Gewissen und trocknem Brot leidet man nicht Noth.
  • Besser in einem unverletzten Gewissen schlafen als in heiler Haut. 
  • Bös Gewissen ist eine Glocke, die von selber Sturm läutet. 
  • Bös Gewissen ist wie ein Stäublein im Auge. 
  • Bös Gewissen spricht: Nur nicht! 
  • Böses Gewissen und böse Augen können das Licht nicht leiden. 
  • Böses Gewissen verrathen die Augen.
  • Böses Gewissen versieht sich immer des Aergsten.
  • Böss Gewissen ist ein böser Gast, der Mensch hat davor kein Ruhe noch Rast.
  • Böss Gewissen klagt sich selber an.
  • Das böse Gewissen ist ein Has’, es fürchtet bald dies und bald das. 
  • Das böse Gewissen ist eine Schelle, welche die Erde (das Leben) macht zur Hölle.
  • Das böse Gewissen macht aus der Mücke einen Elefanten.
  • Das Gewissen doch verräth, was kein Aug’ erspäht. 
  • Das Gewissen duldet keine Gewalt.
  • Das Gewissen eines Irrlichts verträgt keinen Sonnenschein.
  • Das Gewissen erwacht zuletzt allzeit.
  • Das Gewissen ist des Menschen Gott
  • Das Gewissen ist des Menschen Schuldbuch, darin er seine Schuld und Sünden schreibt
  • Das Gewissen ist des Verstandes treuester Rathgeber.
  • Das Gewissen, von der Wahrheit untrennbar, ist der Anfang der Wissenschaft, die Wissenschaft die Vollendung des Gewissens. 
  • Das Gewissen ist ein guter Haushund, der wacker die Dieb, Sünd und Laster anbellt, schreckt und verscheucht.
  • Das Gewissen ist ein scharf Ding, sagte der Pfaff, und hing es an den Nagel. 
  • Das Gewissen lässt sich nicht zwingen. 
  • Das Gewissen lehret ein jeden wol, was er hoffen und fürchten soll.
Quelle: Sprichwörter-Lexikon, Karl Wilhelm Friedrich Wander, 1867

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