Mittwoch, 27. März 2013

Sprüche bekannter Personen, Teil 2

Foto aufgeschlagenes Buch
pixabay
Wir fluchen auf den Geiz und werden zu Verschwendern,
Der Mensch entflieht sich nicht, umsonst erhebt er sich,
Des Körpers schwere Last zieht ihn stets unter sich.
v. Haller.

Wer die wahre Vernunft kennt und in ihren Wegen wandelt, kann weder an dem Nutzen, noch an der Fülle des Vergnügens zweifeln, das sich aus ihrer Quelle ergießt.
Moses Mendelsohn.

Tugend ist eine Fertigkeit , die Harmonie der Welt zu befördern. Sie ist kein leerer Name, sie macht uns allein glücklich, denn sie ist allen Ausschweifungen entgegengesetzt. Eine Moral, die in aller Munde ist, die aber leider wenig gefühlt wird. Ein Tugendhafter kann, durch nichts erschüttert werden: alles, was ausser ihm ist, hat keine Macht über ihn. Will das Glück, daß er herrschen soll, wird er sich dieses Zufalls bedienen, wie er muß; soll er dienen, wird er gleich groß, und beim Hirtenstabe eben so glücklich, wie beim Scepter seyn. Nur Bösewichter sind unglücklich; nur die verzweifeln bei wichtigen Zufällen des Lebens.
F. E. v. Kleist.

Die Freiheit unsers Geists macht unsre wahre Würde:
Beherrsche durch Vernunft die sinnliche Begierde:
Denn sonst beherrscht sie dich, und lohnet dir mit Pein:
Die schlimmste Knechtschaft ist ein Selav der Sinne seyn.
Uz

Zürnet dein Freund mit dir, so gieb ihm Gelegenheit, dir einen großen Gefallen zu erweisen. Darüber wird dein Herz zerfließen und er wird dich wieder lieben.
Jean Paul.

Das Spiel des Lebens sieht sich heiter an,
Wenn man den sichern Schutz im Herzen trägt.
v. Schiller.

Das eben ist der Fluch der bösen That,
Daß sie fortzeugend immer Böses muß gebähren.
v. Schiller.

Das Leben, Freund, ist eine Reise;
Die Heimath das verschwieg'ne Grab.
Der Thor murrt unterwegs, der Weise
Geht froh an seinem Wanderftab.
v. Köpken.

Nichts Gutes ist zu klein;
Man kann nicht immer Held, doch immer nützlich seyn.
Uz



Glückselig nenne ich den, der um zu genießen,
nicht nöthig hat, unrecht zu thun,
und um recht zu handeln, nicht nothig hat, zu entbehren.
v. Schiller.

Wenn man bei dem Stiche der Biene oder des Schicksals nicht stille halt;
so reißt der Stachel ab, und bleibt zurück.
Jean Paul.

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