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- Es soll ein jeder Achtung haben: der Kaufmann, wenn die Ware geht; der Schiffer, wenn der Wind sich dreht; der Winzer, wenn die Traube schwillt; der Bauer, wenn der Roggen gilt.
- Bauern sind alleweg ins zukünftige Jahr reich.
- Bauern sind Hofleute, die nicht in die Stube dürfen.
- Bauern sind Katzenart, lobt man sie, so strecken sie sich, schmàht man sie, so beraten sie, dass sie funken.
- Bauern sind Lauern, so lange sie dauern.
- Bauern soll man nicht ins Regiment setzen.
- Bauern und Ackersleute sind gern beisammen.
- Bauern und Arme haben auch ihren Zorn, er hat aber die Wehre nicht.
- Bauern und Glöckner richten selten Ketzerei an.
- Bauern und Kaufleute müssen halten.
- Bauern und Mehlsäcke klopft man solange als es staubt.
- Bauern und Schweine haben immer etwas zu grunzen.
- Bauern verstehen auch Latein.
- Besser ein gesunder Bauer, denn ein kranker Kaiser.
- Der Bauer ist ein Ehrenmann, der weiss, will und kann.
- Ein Bauer ohne Mist, ein Advocat ohne List, ein Kaufmann ohne Geld sind arme Leute in der Welt.
- Ein Bauer und ein Müller bleibt allezeit ein Schelm.
- Ein Bauer werden ist nicht schwer, Bauer bleiben ist ein Ehr’.
- Ein Bauer zehrt mit einem Kreuzer so weit wie ein Herr mit einem Dukaten.
- Ein Bauer zwischen zwei Advocaten ist ein Fisch zwischen zwei Katzen.
- Ein freigebiger Bauer ist besser als ein geiziger Bischof.
- Ein getaufter Bauer ist besser als ein ungetaufter Edelmann.
- Ein reicher Bauer ist wie ein Ochs mit Hörпегп. (Russ.)
- Ein reicher Bauer kennt seine Verwandten nicht.
Quelle: Sprichwörter-Lexikon, Karl Friedrich Wilhelm Wander, 1867
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